PSYCHOONKOLOGIE

Psychoonkologische Begleitung - jeder Zeitpunkt und Zeitrahmen ist denkbar. Sie bestimmen was Ihnen gut tut.

 

Krebs - das ist ein Wort, das oft lange Zeit von den Betroffenen selber nicht ausgesprochen werden kann. Die Diagnose selbst trifft meist unvorbereitet und ist ein Schock, ein Schlag mitten ins Leben. Viele Menschen fühlen sich in den ersten Wochen nach der Diagnosestellung allein und hilflos, unabhängig der Anteilnahme von Angehörigen und Freunden. Angst und Verzweiflung, aber auch Überaktivität oder Erstarrung sind mögliche erste Reaktionen. Nicht nur bei Krebspatienten, sondern auch bei Angehörigen und nahestehenden Personen.

Jeder Krebs ist anders und so individuell wie der betroffene Mensch selbst, der im Laufe seiner Erkrankung verschiedene Stadien durchläuft. Die Bedürfnisse nach körperlichem Wohlbefinden, seelischer Stabilität, Selbstständigkeit und Geborgenheit dagegen bleiben.



Wofür Psychoonkologie?

Die oben exemplarisch beschriebenen Emotionen lösen auch körperliche Reaktionen und Gedanken bei uns aus. Wir reagieren also ganzheitlich. Warum kehren wir diesen Mechanismus nicht um? Ist es nicht nachvollziehbar, dass es Sinn macht, sich ganzheitlich wahrzunehmen und zu lernen, wie die eigene gestaltende Kraft der Gedanken genutzt werden kann, um sie auf den Körper wirken zu lassen? Sie sind nicht hilflos dem Krebs ausgeliefert, sondern können aktiv zu einer erfolgreichen Krankheitsbewältigung beitragen. Dabei geht es um Verantwortung übernehmen und sich dennoch gleichzeitig zu entlasten. Oder anders ausgedrückt, sich von Dingen, die den Heilungsprozess behindern könnten, befreien. Psychoonkologische Beratung ist eine sinnvolle Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung, die weder Ihre medizinische Therapie ersetzt noch unterbricht. Natürlich ist dabei auch die Zusammenarbeit mit dem Arzt Ihres Vertrauens eine wichtige Komponente.

 

Wobei ich Sie unterstützen kann

Es gibt keine Garantien im Leben, aber es gibt Leben und Lebensqualität. Als Psychoonkologin begleite ich Sie von Anfang an, oder hole Sie da ab, wo Sie gerade in Ihrem Prozess stehen. Medizinische Behandlungen können sehr kräftezehrend sein. Dann ist es heilsam zu spüren, dass Sie mit Ihren Empfindungen ernst genommen werden und zu wissen, wie Sie neue Kraft schöpfen können.

 

Bei mir erwartet Sie ein geschützter Raum, in dem für Sie Zeit ist. Mein Umgang mit Ihnen ist wertschätzend. In unseren Gesprächen gibt es keine inhaltlichen Tabus. Alles was Sie beschäftigt und Ihnen wichtig ist, darf ausgesprochen werden. Ich nehme Ihre Empfindungen ernst und unterstütze Sie bei und hin zu Ihrer achtsamen Lebensführung.


Exemplarische Inhalte einer Beratung könnten sein:

 

- Leben mit der Krebserkrankung             - Umgang mit Belastungen

- Steigerung der Lebensqualität                - Trauer und Tod

- Selbstannahme                                        - Freunde „Lust oder Frust“

- Aktivierung der Selbstheilungskräfte     - Sexualität und Krebs

- Orientierung für den Alltag schaffen      - die Rolle der Angehörigen

- Perspektiven erarbeiten                         - Lebensfreude

- Lebensveränderung bewältigen             - Entspannung

- Bewältigungsstrategien erarbeiten        - Achtsamkeit

 

Nur über Imaginations- und Entspannungstechniken zu sprechen reicht nicht. Hier leite ich Sie an, so dass Sie in der Lage sind das Erlernte auch in anderen Situationen, beispielsweise bei medizinischen Behandlungen, anzuwenden.

 

Auch hier spreche ich Angehörige an, die beim Krankheits- und Heilungsprozess des geliebten Menschen eine wichtige Rolle einnehmen können.